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Webartikel

Deutschland braucht mehr Biber

Liebe Freunde - Deutschland braucht mehr Biber

Der Biber hatte in Deutschland nie ein leichtes Leben. Am fleischlosen Freitag war er bei Katholiken, speziell bei Mönchen, ein beliebtes Tagesmenü. Da sein breiter Schwanz geschuppt ist und er überwiegend im Wasser lebt, wurde er bei den frommen Menschen als Fisch gehandelt und durfte an den fleischlosen Tagen verzehrt werden. Einige Klöster hatten sogar spezielle Biberfänger beschäftigt.

biber

Aus seinen Analdrüsen extrahierte man das sogenannte Bibergeil. Diese harzähnliche Substanz wurde bis ins 19. Jahrhundert in der Medizin gegen Krämpfe und hysterische Anfälle eingesetzt. In der Parfümerie wurde Bibergeil dagegen wegen seiner erotisierender Note geschätzt. Im Bibergeil ist nämlich ein Pheromon enthalten, dass anregend auf die menschliche Sexualität wirkt.

Zurzeit der großen Trockenlegung und Entwässerung versumpfter Landstriche gingen ihm sehr viel Lebensraum verloren. In der Moderne machten ihm chemische Einleitungen in seine Gewässer das Fell wasserdurchlässig. Er wurde krank und konnte in diesen verseuchten Lebensräumen nicht mehr existieren. Die gnadenlose Bejagung, Umweltverschmutzung und der Verlust von Lebensraum brachten den Biber schließlich auf die Rote Liste.

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„Kieling – Expeditionen zu den Letzten ihrer Art" Teil 5

Anakonda

Viele Mythen und Legenden ranken sich um die große grüne Anakonda. Menschen verschlingend soll sie sein. Über 15 m lange Exemplare wurden angeblich gesichtet. Diese Schlange polarisiert die Menschen und regt ihre Fantasie an. Es ist eine Mischung aus Faszination und Schaudern. Fest steht nur, noch immer ist eine Prämie von 50.000$ für eine 10 Yard (9,14m) lange Anakonda ausgesetzt. Aber ein so großes Exemplar wurde noch nicht gefangen und es existiert auch nirgendwo auf der Welt eine Haut dieser Länge. Andreas Kieling macht sich auf um dem Mythos nachzuspüren. In den Regenwäldern des Amazonasbeckens wird er fündig. Er entdeckt große Boas und gräbt aus einer Erdhöhle seine erste Anakonda aus. Das Tier ist leider nur knapp drei Meter lang, trotzdem ein erster Erfolg. Seine Suche geht weiter. In Sümpfen ertastet er im Morast mehrere Anakondas, taucht in Piranha-verseuchten Gewässern nach den Riesenschlangen. Schaurig anmutende Begebenheiten aber keine der Schlangen ist ein Riesenexemplar.

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„Kieling Expeditionen zu den Letzten ihrer Art" Teil 4

„Kieling Expeditionen zu den Letzten ihrer Art" Teil 4

Dass Tierarten von der Erde verschwinden und neue entstehen, ist der Lauf der Evolution. Das Erschreckende ist nur, mit welcher Geschwindigkeit dies seit einiger Zeit geschieht und das hat nichts mit Evolution sondern vor allem mit dem Eingreifen des Menschen zu tun.

Einige Orte, die wir in den letzten 2 Jahren unserer Expeditionen aufgesucht haben und an denen vom Aussterben bedrohte Tierarten leben, werden in den nächsten Jahrzehnten zu Symbolen der Einzigartigkeit, wie es heute schon mit den Komodo Inseln oder dem Virunga Nationalpark der Fall ist. Gut, dass es diese Orte noch gibt und der Mensch alles daran setzt diese Plätze mit ihren Tieren zu erhalten, andererseits beschämend, dass es so wenige, nur punktuelle Stellen sind. Manche Tierarten existieren nur noch, weil sie sich in die entlegensten und schwerstzugänglichen Regionen der Erde zurückzogen und eine unglaubliche Menschenscheu entwickelt haben, weil einzelne Personen den Letzten einer Art auf Privatgebiet Schutz gewährten oder ihr ganzes Leben dem Schutz bedrohter Tiere widmeten.

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Die Anakonda

Die Anakonda

anakonda_05Eigentlich war an diesem Tag nur Piranha Angeln geplant.

Die Anakonda lag regungslos im flachen Wasser, bis auf 4 Meter hatte ich mich ihr genähert. Sie muss mich schon lange bemerkt haben, trotz meiner Nähe keine Reaktion, kein Züngeln, keine Körperbewegung. Nach so einem großen Exemplar hatten wir lange gesucht. Jetzt war ich dem Objekt meiner Begierde ganz nahe – aber leider auch alleine. Eigentlich hatte ich meinen „Freien Tag", war mit dem Kanu unterwegs um Piranhas zu angeln.

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Panda

Der Panda

Andreas Kieling ist zurück von der Expedition in Südostasien auf den Spuren des großen Pandabären und der Süßwasserdelfine.

Noch etwa 1600 Große Pandabären leben in den chinesischen Provinzen Sichuan, Yunnan und Tibet.

Panda frisst am BambusGroße Pandas waren nie sehr häufig. Obwohl sie zu den Großbären zählen, sind sie reine Vegetarier.

Bis zu 40% ihres eigenen Köpergewichtes fressen Pandas jeden Tag an Bambus. Ein ausgewachsener Panda wiegt bis zu 130 Kg.

Ihre Hauptnahrung ist Bambus. Sie müssen jeden Tag Unmengen davon fressen, da Bambus wenige Nährstoffe enthält. Bambus ist ein Gras und blüht nur einmal im Leben. Nach der Blüte stirbt er ab und es sterben ganze Wälder.

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